Konsum

Immer mehr Verbraucher wollen ökologisch und sozial verantwortlich konsumieren. Der Einzelhandel stellt sich diesen Kundenwünschen mit einer verantwortlichen Produkt- und Sortimentsgestaltung.

Sortimente aus Bio- und fairem Anbau werden inzwischen von allen Vertriebsformaten angeboten. Transparenz über die Herkunft, die Produktionsweise und den Energieverbrauch der Produkte spielt für die Verbraucher eine immer größere Rolle.

Nachhaltige Produkte

Die Verbraucher achten mehr denn je auf nachhaltige Qualität, egal ob bei Lebensmitteln, Textilien, Möbeln oder im Elektronikfachgeschäft. Bio-Produkte und regionale Lebensmittel stehen für eine umweltschonende Herstellung. 3.000 Produkte, darunter Kaffee, Kakao oder Bananen, tragen das Fairtrade-Siegel.  Viele Unternehmen unterstützen den Aktionsplan des Bündnisses für nachhaltige Textilien. Ziel ist die sozial und ökologisch verantwortliche Textilherstellung.

Ressourcen schonen

Der Einzelhandel unterstützt seine Kunden gezielt bei der Reduzierung ihres Ressourcenverbrauchs und bei der Abfallvermeidung.  Das spart Kosten und hilft der Umwelt. So konnte durch die Einrichtung der Getrenntsammlung die Verwertungsquote für Verpackungen aus Privathaushalten auf über 95 Prozent gesteigert werden. Elektroaltgeräte und Batterien können im Handel zurückgegeben werden, um Umwelteinträge zu vermeiden oder Wertstoffe zurück zu gewinnen. Auch die Menge von Lebensmittelabfällen im Handel konnte deutlich verringert werden. Der umweltschonende Einkauf  am POS ist ein weiterer Schwerpunkt:  Mit einer freiwilligen Bezahlpflicht für oder dem völligen Verzicht auf Kunststofftragetaschen will der Handel den Verbrauch weiter drastisch reduzieren.

Gut informiert

Egal ob zu Hause oder im Geschäft – die Kunden haben eine Vielzahl von Informationsmöglichkeiten über die Herkunft und die Herstellung  von Produkten, damit sie jederzeit mit gutem Gewissen konsumieren können. Transparenz über die gesamte Lieferkette hinweg stärkt das Vertrauen der Kunden in die Sicherheit, Qualität und Nachhaltigkeit der Sortimente. Zur besseren Orientierung setzt der Einzelhandel auf Label, die für die Zertifizierung nach bestimmten Qualitäts- oder Nachhaltigkeitsstandards bürgen. Auch die Eigenmarken des Handels werden entsprechend gekennzeichnet.